Aktuelles

Seit 1957 treffen sich die Möhnen von Boos und Lind an Weiberdonnerstag um 8.00 Uhr morgens im Haarstudio Jax und ziehen anschließend durchs Dorf. An diesem Tag wird auch die Erbsensuppe von den Möhnen um 11.00 Uhr durchs Dorf gefahren und verkauft. Jedes Jahr am 01. Mai findet die Maiwanderung der Möhnen statt, mit anschließendem Grillen in der Grillhütte in Boos.
Am 11.11. jeden Jahres findet die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Fuchs statt.

Aktuelle Mitglieder: 63 Möhnen
Alte Obermöhn: Frau Hildegard Zimmer
Aktuelle Obermöhn: Frau Kerstin Retterath

60- jähriges Bestehen Booser Möhnen

Die Booser Möhnen feierten am 11.11.2016 ihre Jubiläums-Party anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Booser Möhnen. Es waren an die 400 Gäste der Einladung in das Jugendheim in Boos gefolgt und feierten mit Musik der Gruppe „Pin Kings“ das Jubiläum. Ohne den Einsatz der vielen Helfer und Helferinnen vor und hinter den Kulissen, auch Sponsoren, die die Möhnen tatkräftig unterstützt haben, wäre dieses Fest nicht möglich gewesen.

Vereinsgeschichte:

1890 gründet Pastor Wagner und Lehrer Rausch den Kirchenchor "St. Cäcilia Boos".
Damit ist er der älteste Verein in Boos.
Der Chor wurde zuerst nur als Männerchor geführt. Der Chor sang an Feiertagen und in Vespern, an höheren Festtagen wurde nur Latein gesungen.
1899 erhielt Chorleiter Rausch sein erstes Gehalt in Höhe von 15 DM.
Von 1908 bis 1909 leiteten die Studenten Paul Schnitzler und Josef Müller aus Aachen für 150 DM/Jahr den Chor.
Von 1909 bis 1936 war Peter Schmitz Organist und Chorleiter. Als er 1914 eingezogen wurde, übernahm Lehrer Rausch vorübergehend die Leitung. Während dieser Zeit war ein Chorsingen kaum möglich, da die Männer im Krieg waren.
So entstand 1914 mit Unterstützung durch Pfarrer Bier ein Kinderchor.
Nach dem 1. Weltkrieg führte Pfarrer Hennrichs den Kirchenchor und Kinderchor zusammen, so entstand 1920 der gemischte Chor.
Von 1936 bis 1937 übernahm Herr Rausch nochmals die Chorleitung.
Von 1937 bis 1939 ruhte der Chor, bis Johann Peter Simon am 12.08.1939 die Leitung übernahm. 1943 wurde Helene Gilgenbach zur Küsterin, Organistin und Chorleiterin bestellt, unterstützt durch den Wachsoldaten Peter Braun.
Nach dem 2. Weltkrieg begann man wieder mit den Chorproben und beteiligte sich von 1949 bis 1954 an Theateraufführungen. Die Chorarbeit wurde sehr intensiv betrieben.
1979 verstarb Frau Gilgenbach. Die Nachfolge traten Frau Charlotte Stasiak als Organistin und Heinz-Günter Wagner als Chorleiter an.
1989 wurde erstmals in der fast 100-jährigen Geschichte unseres Chores ein Vorstand gewählt und eine Vereinssatzung erstellt, was sich positiv auf die Entwicklung des Kirchenchores Cäcilia in den folgenden Jahren auswirken sollte.
Zu unserem 100-jährigem Jubiläum 1990 wurde eine Festschrift erstellt. Von 1990 bis 1998 veranstalteten wir jeweils im September einen Liederabend. Über 50 Vereine weit über Verbandsgemeinde- und Kreisgrenze hinaus, hatten ihren Auftritt im Jugendheim in Boos. Dieses setzt natürlich Gegenbesuche seitens unseres Chores voraus. Priorität haben natürlich die Mitgestaltung der kirchlichen Hochfeste im Kirchenjahr. Ansonsten haben wir Auftritte innerhalb unserer Gemeinde bei goldenen Hochzeiten, beim Pfarrfest, Fest der alten Leute sowie bei Veranstaltungen anderer Dorfvereine und Gemeindefesten.
Auch Geselligkeit kommt nicht zu kurz, sei es bei jährlichen Ausflügen, Wanderungen, Jahresabschlussfeiern oder bei runden Geburtstagen unserer Mitglieder. Erlöse aus Weihnachtskonzerten in unserer Pfarrkirche von über 4000 DM, stellten wir zur Renovierung der Kirchenorgel zur Verfügung.
Seit 1998 veranstalten wir unseren Liederabend im 2-jährigen Rhytmus.

Vereinsgeschichte:

Der Verein wurde 1953 als Feuerwehrkapelle von Wehrführer Aloys Schmitt gegründet. Ewald Kohlgraf konnte als Dirigent gewonnen werden. Der Verein etablierte sich in der Gemeinde und trat bei allen im Dorf anfallenden Festen durch seine Musikdarbietungen in Erscheinung.

Zu einem der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte wurde das Jahr 1978. Bei diesem Jubiläum vom 19. - 21. Mai galt es, 25 Jahre “Feuerwehrkapelle Boos” mit einem großen Musikfest zu begehen. Viele befreundete Vereine gaben ihr Können zum Besten. Auch eine Trachtenkapelle aus der Schwestergemeinde Boos im Allgäu begeisterte die Gäste. Die Allgäuer hatten eine Roteiche mit in die Eifel gebracht. Dieser Freundschaftsbaum wurde vor der Kirche gepflanzt. Eine Urkunde vom 1. Vorsitzenden Anton Bürzel wurde als Zeichen der Verbundenheit mit zu den Wurzeln der Roteiche gelegt.

Bei der Jahreshauptversammlung 1978 beschlossen die Musiker, sich von der Feuerwehr zu trennen und einen selbstständigen Verein zu gründen.
Im Herbst 1978 legte Dirigent Ewald Kohlgraf aus gesundheitlichen Gründen seinen Dienst nieder.
Gründungsmitglied Adolf Retterath konnte als neuer Dirigent die Arbeit bis heute fortführen.
1980 wurde der Verein in das Vereinsregister aufgenommen.
Im Zuge der Ausweitung der Jugendarbeit waren in den folgenden Jahren erhebliche finanzielle und organisatorische Probleme zu bewältigen. Die hohen Aufwendungen für Ausstattung und Ausbildung haben sich aber gelohnt. Bei der Jahreshauptversammlung des Kreismusikverbandes Mayen-Koblenz 1981 wurde dem Musikverein Boos die Ausrichtung des 16. Kreismusikfestes übertragen. Dieses Kreismusikfest in Verbindung mit dem 30-jährigen Vereinsjubiläum war sowohl musikalisch, als auch gesellschaftlich der wohl größte Höhepunkt in der Vereinsgeschichte.
Der Musikverein verzichtete 1988 auf ein Musikfest zum 35-jährigen Bestehen wegen der großen Feierlichkeiten zur 750-Jahr-Feier. Dirigentenstab nieder. Kohlgraf wurde wegen seiner Verdienste zum Ehrendirigent ernannt (1981 verstorben).

Man kann sich heute die Gemeinde Boos ohne den Musikverein nicht vorstellen. Bei vielen Festen (Schützenfesten, Umzügen, Kappensitzung, Sommerfest, Jubiläen ...) nicht nur in Boos, ist der Verein fester Bestandteil.

Vorstand Pro Boos v.l: Dirk Berresheim, Frank Schumacher, Heinz Thomé, Heinz Berresheim, Armin Arenz, Heidi Schneider (2024 ausgeschieden), Peter Gensheimer, Ulrich Faßbender

Am 04.12.2003 fand die Gründungsversammlung des Heimatvereins "Pro Boos" statt. Der Verein ist von damals 37 Mitglieder auf mittlerweile 120 Vereinsangehörige angewachsen.

Der Verein hat sich folgende Ziele gesetzt:

• die Förderung der Landespflege zur Erhaltung der Eigenart und Schönheit der Landschaft und zur Sicherung der Vielfalt der Natur.
• die Erhaltung und Weiterentwicklung der Einrichtungen rund um das Booser Doppelmaar, insbesondere die Erhaltung des Informationssystems, des Booser Eifelturms und weiterer Infrastrukturmaßnahmen.
• die Förderung des Tourismus und der eifelländischen Gastlichkeit, insbesondere durch
  gemeinschaftliche Aktivitäten und Projekte zur Ortsverschönerung.
• die Förderung der Kultur, insbesondere die Erhaltung der kulturellen Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten.
• die Pflege und Förderung der Geschichts- und Altertumsforschung sowie des Brauchtums.

Der Jahresbeitrag beträgt 12 Euro für Einzelpersonen, 18 Euro für Familien.