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Willkommen in Boos Eifel
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Die Gemeinde mit dem Eifelturm ...

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Naturerlebnis Eifelturm
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Traumhafte Ausblicke ...

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Naturerlebnis Eifelturm
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Wandern in Boos
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Traumpfade, Traumpfädchen, Kratertouer und Stumpfarmweg

Willkommen in Boos Eifel

Recht herzlich begrüße ich Sie auf den Internetseiten der Ortsgemeinde Boos/Eifel.

Mit dieser Präsentationsplattform wollen wir sowohl die Bürger unserer Gemeinde als auch die Menschen außerhalb unserer Gemeindegrenzen erreichen und auf einfache Art mit Informationen versorgen.  Unsere Besucher erfahren Wichtiges über aktuelle kommunale Angelegenheiten, über Freizeit und Tourismusangebote sowie Grundsätzliches zur Ortsgemeinde Boos.
Ulrich Faßbender, Ortsbürgermeister

über Boos

Urkunde

Deutsche Übersetzung der Original-Urkunde von 1238:
Hermann Graf von Virneburg schenkt der Abtei Himmerode Grundstücke bei Boos und Thür.
Monreal 25. November 1238

„Im Namen der Heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit, Ich, Hermann durch Gottes Gnaden Graf von Virneburg, will allen, die auf dieses Schriftstück schauen, bekannt geben:

Ich habe aus uneingeschränkter Herzensfreiheit und nach Übereinstimmung und dem guten Willen meiner Söhne und Tochter dem Kloster von Himmerod zur freien Verfügung gewisse Güter übertragen, die ich mit meinem Geld erworben habe, nämlich 23 Grundstücke in Thür und ein Ackergrundstück in Boos, die niemandem rechtlich verpflichtet sind.
Von jenen Gütern in Thür sollen jährlich 30 Kölner Denare an den Trierer Dom abgeführt werden. Die Zeugen, die dies gesehen und gehört haben, sind: mein Bruder Philipp, der Stiftsherr Heinrich von Karden und mein Bruder Robert.

Meine Burgmannen: Gogfrid von Elz, Frank von Klotten, Sigfrid von Nachtsheim und Johannes von Polch.

Ausgeführt zu Monreal am 7. Dezember 1238

Boos älter als bisher angenommen
ein Bericht von Heimatforscher Horst-Dieter Stephani, Boos

Urkundliche Ersterwähnung

Inzwischen ist es den Freunden des Geschichts- und Altertumsvereins aus Boos gelungen, Dank der freundlichen Hinweise des Dr. Manfred Huiskes 1992, und der Chronik Niederzissens von Udo Bürger 1992, eine Urkunde zu entdecken und auch persönlich zu begutachten, die uns eine wesentliche ältere urkundliche Ersterwähnung des Ortes Boos annehmen lässt.

Urkunde
Diese Urkunde liegt im Archiv zu Nancy/Lothringen unter der Aktennummer B 486 Nr. 34 und ist datiert aus dem Jahre 1115.
 

 

Im 12. Jahrhundert, während der Regierungszeit des Kaiser Heinrich V. 1106-1125 gehörten wir, d.h. die Eifel bis zum Rhein noch dem Herzogtum Lothringen an. Herzog Gerhard II. von Lothringen war gezwungen, seine finanziellen Mittel wegen der Teilnahme eines Feldzuges des Kaisers, aufzubessern und lieh sich vom Kloster Busendorf (Bouzonville) diese Mittel. Abt Renier war auch dazu bereit, aber nur gegen Bürgschaften und Sicherheit. Dies wurde mit dieser besagten Urkunde bestätigt, die 10 Seiten umfasste, und im Beisein des damaligen Bischof von Metz, Etienne de Bar, besiegelt.

Unter anderem heißt es in dieser Urkunde, dass dem Kloster Bouzonville als Gegenleistung 8 Mansen (Höfe) in Zissen und eine Manse (Hof) in Boos als Lehen übertragen wurde.

Auch wenn diese umfangreiche Urkunde aus 1115 gefälscht worden sein sollte, ist an den inhaltlichen Aussagen kaum ernsthafter Zweifel möglich, da die erwähnten Personen zwischen 1120-1130 tatsächlich in Amt und Würden waren, und durch eine Papsturkunde 1179 hinreichend beglaubigt ist!

Sicher ist also seitdem, die Ersterwähnung des Ortes Boos in der Eifel liegt weiter zurück, wie bisher bekannt, und kann bedenkenlos ins 11. oder 12. Jahrhundert angesiedelt werden, wenn nicht in 1115, dann aber in das Jahr 1179, nachdem Papst Alexander III. diese Schenkung und Besitzansprüche der Abtei bestätigte!



Die verschiedenen Schreibweisen des Ortsnamens Boos

Im Laufe der zurückliegenden Jahrhunderte, seit der Name Boos erstmals Erwähnung fand, und zwar in der Schenkungsurkunde des Grafen Hermann III. von Virneburg, tauchte der Name immer wieder in verschiedener Schreibweise auf: Bereits in den Urkunden vom Dezember 1238, und deren existieren 2 Stück gleichen lnhalts, in lateinischer Schrift (beide befinden sich im LHA Koblenz unter Bestand 96 Nr.112 / 113) heißt es einmal Bus und auf der anderen Urkunde wiederum Busse.

Auf einer Abschrift dieser Urkunden (Schrift ist nicht bekannt) erscheint der Name mit Bouße.

Später finden wir den Namen mit Bois oder Boise geschrieben, dies dürfte sich um französische Schriftstücke und Akten handeln.
Auf dem Lehensvertrag von 1339 heißt es u.a. “unser Hus zu Bosse”.

Erzbischof Cuno erwähnte 1380 “das Haus Boos”.

1455 schrieb Ruprecht von Virneburg Huyss zu Bosse und Graf Dietrich VI. zu Manderscheid schrieb unseren Ortsnamen Bouss.

Wir finden auch noch in alten Akten, Archivunterlagen und auch auf Steinkreuzen den Namen mit einem o, als einfach Bos.

Unsere heutige Schreibweise, man kann leider nicht genau feststellen, ab wann dieser Name Boos nun offiziell für unseren Ort festgelegt wurde, wurde jedenfalls bereits 1380 im Erzbistum so geschrieben, und es dürfte wohl auch durch die mehrfache Zugehörigkeit zum Erzbistum Trier letztendlich darauf zurückzuführen sein, dass wir uns heute so und nicht anders schreiben dürfen: BOOS!

Ist der Ortsname ,,Boos" ursprünglich in Verbindung zu bringen mit dem Rittergeschlecht ,,Boos zu Waldeck" im Hunsrück?

(Nach Josef Moskopp - “Die Chronik von Waldeck”)

Der Name “Boos” ist laut Josf Moskopp mit Sicherheit nicht mit dem Ritter- und Grafengeschlecht Boos zu Waldeck in Verbindung zu bringen. Als Stammvater dieser Booser zu Waldeck ist ein gewisser Bosse, oder Bosso von Waldeck anzunehmen, der, zusammen mit seinen Brüdern 1242 von Erzbischof Konrad von Köln, mit der Burg Waldeck belehnt wurde.

Im heutigen Großherzogtum Luxemburg findet sich der Name “Boos” als weit verbreiteter Familienname.

Es ist urkundlich belegt, dass zwischen dem heutigen Dorweiler im Hunsrück (früher als Waldeck benannt) und der Abtei Echternach schon früh Beziehungen bestanden haben.

Es ist darum sehr wahrscheinlich, mindestens zu vermuten, dass von jener Abtei in Echternach ein aus Luxemburg stammendes Geschlecht, mit Namen Bosso, mit der Burg Waldeck belehnt wurde und somit sich der Name des Grafen- und Rittergeschlechts Boos zu oder von Waldeck ergab.

Jedenfalls ist der Ortsname Boos bzw. Boise oder 1238 auch Busse geschrieben nicht herkömmlich oder abstammend von den Boosen zu Waldeck, da diese erst 1242 in unser Gebiet kamen und mit der Burg belehnt wurden, Boos aber bereits 4 Jahre früher urkundlich erwähnt ist!

Friedrich von Bois

Fasst 70 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung des Ortes bzw. des Namens Boos im Jahre 1306 taucht der Name Boos, jetzt als Bois geschrieben, wieder auf.

Es ist die Rede von “den Erben eines Friedrich von Bois (bei Virneburg) als Isenburgische Vasallen”, im Zusammenhang mit der Vogtei “Oftendynk” (Ochtendung).

Wörtlich: Die Vogtei zu Oftendynk trugen die Herren von lsenburg (eine arenfelsische Linie) vom Erzbischof von Trier zu Lehen.

Am 2. März 1306 verkauften die Gebrüder Gerlach, Stiftsherren von St. Simeon in Trier, und der Ritter Theoderich, Herr von Isenburg, dem Erzbischof Diether von Trier für 300 Mark ihre vom Erzstift Trier lehenrührige Vogtei Oftendynk und ihre allodialen Besitzungen zu Oftendynk. (Allodial = Eigenbesitz, selbst erworben)

Ausgenommen waren dabei die Isenburgischen Vasallen, dazu gehören Heinrich von Dyvelich (Dieblich), die Erben des Ritters Gerlach von Lysere (Lieser), Werner Sibolds Sohn von Guntravia (Gondorf) und Werner, Sohn des Ritters Stezo von Monreon (Monreal), die noch weiter den Verkäufern verpflichtet bleiben und ihre Lehesgüter von denen empfangen sollen.

Nur solle 1 Mark Jahresrente, die die Erben “des Friedrich von Bois" (Boos bei Virneburg) zu empfangen haben, durch den Erzbischof für 11 Andernacher Mark abgelöst werden können!
Bekanntlich gehörten bereits im 14. Jahrhundert alle Ortschaften der Pellenz, des Maifeldes, der Ämter Kaisersesch und Monreal, die Herrschaft Kempenich, das Kirchspiel Langenfeld und Nachtsheim zum “alten Landkapitel Ochtendung".

Booser WappenWappen der Ortsgemeinde Boos

Mit Datum vom 18. Januar 1988 hat die Bezirksregierung Koblenz das vom Ortsgemeinderat Boos beschlossene Wappen genehmigt.
Die Genehmigungsurkunde hat folgenden Wortlaut: Aufgrund des § 5 Abs. 1 der Gemeindeordnung in Verbindung mit § 2 der dazu ergangenen Durchführungsverordnung und dem Beschluss der Ortsgemeinde Boos vom 5.11.1987 erteilen wir hiermit der
Ortsgemeinde Boos, Landkreis Mayen-Koblenz, die Genehmigung, das nachfolgend näher beschriebene Wappen zu führen:

“Durch eingeschweifte blaue Spitze, darin zwei verschlungene silberne Ringe, gespalten, vorn in Silber das rote Kurtrierer Kreuz, hinten in Gold eine rote Raute."
Koblenz, 18. Januar 1988
Bezirksregierung Koblenz
Zwanziger, Regierungspräsident

Bei der Auswahl der Symbole des Wappens hat sich der Gemeinderat auf die geschichtliche Vergangenheit der Ortsgemeinde Boos gestützt:

  • Das Kurtrierer Kreuz, Lehensverhältnis zum Erzbistum Trier,
  • die Raute, Bestandteil des Wappens der Grafschaft Virneburg,
  • die verschlungenen Ringe, Hinweis auf die Zugehörigkeit zur Abtei Himmerod.


Boos wird erstmals erwähnt im Jahre 1238. Am 25. November 1238 schenkte Graf Hermann von Virneburg dem Kloster Himmerod ein Gut in Boos. Bis zum Jahre 1339 war Boos als Lehen der Grafen von Virneburg erwähnt. Aus Geldnot trug Graf Ruprecht von Virneburg 1339 u.a. Boos dem Erzbischof Balduin von Trier als Lehen auf, um dieses wiederum für sich und seine Nachkommen in Empfang zu nehmen.

Booser Wappen Die Ortsgemeinde Boos/Eifel liegt im Westen der Bundesrepublik Deutschland im Bundesland Rheinland-Pfalz.

Boos ist die westlichste Gemeinde des Kreises Mayen-Koblenz. Die Gemeinde ist eine von insgesamt 27 Ortsgemeinden, die in ihrer Gesamtheit die Verbandsgemeinde Vordereifel bilden, mit Verwaltungssitz in Mayen. Die Gemarkung bildet die Grenze zum Nachbarkreis Daun. Von der Landschaftsgliederung her liegt Boos inmitten der Östlichen Hocheifel, in der Nähe der höchsten Erhebung der Eifel, der Hohen Acht mit 747 m über NN, in reizvoller Mittelgebirgslage. Der Gemarkungsbereich der Gemeinde liegt in der Ferienregion Vulkanische Osteifel zwischen Nürburgring und Laacher See. Zur weltbekannten Grand-Prix-Rennstrecke des Nürburgringes sind es 5 km. Der Ortskern von Boos liegt auf 480 m über NN. Die Gemeinde, in der zurzeit 680 Einwohner leben, wurde erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1238, unzweifelhaft ist jedoch, dass es in Boos schon Ansiedlungen zur Römerzeit gab. Die heutige Gemarkungsfläche weist eine Größe von 1038 Hektar aus, hierin sind beachtliche 502 ha Waldfläche enthalten. Im Jahre 2000 wurde von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in der Gemarkung das 152 ha umfassende Naturschutzgebiet "Booser Maar" ausgewiesen. Ferner wurden Teile des Gemarkungsbereiches der Ortsgemeinde Boos im Jahre 2001 in das Vulkanparkprojekt des Landkreises Mayen-Koblenz aufgenommen. Neben er Ausweitung des Wandernetzes (Kratertour) wurde ein 25 m hoher Aussichtsturm (Eifelturm) auf dem 557 m hohen Schneeberg aufgestellt. Von hier aus hat man einen Blick über die landschaftlich reizvolle Östliche Hocheifel bis hin zu den Mittelgebirgszügen des Hunsrückes und Westerwaldes. Früher war Boos in der Hauptsache geprägt von der Landwirtschaft, heute gibt es nur noch drei Haupterwerbsbetriebe und einige Nebenerwerbsbetriebe. Boos ist ein Ort mit wachsender Bevölkerungszahl. Junge Familien bleiben vielfach am Ort - Kindergarten und Grundschule spielen hierbei sicherlich eine mitentscheidende Rolle.

Abschließend ist zu sagen, dass die Ortsgemeinde Boos bezüglich ihrer Wohnbauflächen, ihrer vielseitigen Erwerbs- und guten Versorgungsmöglichkeiten eine attraktive Wohngemeinde darstellt, in der es an privaten und öffentlichen Infrastruktureinrichtungen nicht mangelt.

Termine

Fronleichnam | Messe und Prozession
Sonntag 26. Mai 2024 | 10:30 Uhr
SV Boos / Sportfest / Sportzplatz
Samstag 29. Juni 2024 | 16:00 Uhr
SV Boos / Sportfest / Sportzplatz
Sonntag 30. Juni 2024 | 16:00 Uhr
Freiwillige Feuerwehr / Waldfest / Waldfestplatz
Samstag 6. Juli 2024 | 00:00 Uhr
Freiwillige Feuerwehr / Waldfest / Waldfestplatz
Sonntag 7. Juli 2024 | 00:00 Uhr
Biergartenfest / Eifelhotel Fuchs
Donnerstag 11. Juli 2024 | 18:00 Uhr

Booser Eifelturm

Ein Film von Marius Althof

Peters Fotoalbum

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Fotos von Peter Gensheimer

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