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Für den Dienst Freiwillige Feuerwehr Boos 2002in der Feuerwehr steht die Bereitschaft zum Retten, Bergen und Löschen. Bei einem Einsatz liegt die Hauptaufgabe zuerst darin, Leben zu retten.

Jeder Feuerwehrkamerad trägt eine große Verantwortung.

Am Dreikönigstag des Jahres 1855 wurde die Feuerwehr Boos unter dem ersten Brandmeister Peter Krebsbach gegründet. Mithilfe einer zur damaligen Zeit modernen Spritze konnte sich die Booser Wehr bei mehreren Einsätzen in Boos und den Nachbargemeinden bewähren.
Am Pfingstsamstag des Jahres 1880 wurde in Boos durch eine umgefallene Petroleumlampe ein Großbrand entfacht, dem durch starken Wind 10 Häuser und 12 Scheunen zum Opfer fielen. Durch den Einsatz der Booser Wehr wurde das Vieh aus den Ställen gerettet und noch größerer Schaden vermieden. In der Zeit des 1. Weltkrieges und auch später während des 2. Weltkrieges wurde die Wehr lediglich durch ältere Feuerwehrkameraden, die nicht zum Kriegsdienst herangezogen wurden, aufrechterhalten. Im Jahre 1935 erhielt die Booser Wehr unter Führung des Brandmeisters Peter Schmitt eine neue Motorspritze, die beim Brand der alten Schule in Nachtsheim zum ersten Einsatz kam. Unter dem Brandmeister und späteren Oberbrandmeister Alois Schmitt wurde 1952 eine Feuerwehrkapelle gegründet, die später in die heutigen "Booser Dorfmusikanten" umbenannt wurde. Zu einem Großbrand kam es 1964 bei der Fa. Müller Ladenbau in Boos. Trotz des schnellen Einsatzes der Booser Wehr, der vielen Helfer aus der Bevölkerung und der Hilfe der Feuerwehren Kelberg und Mayen mit Tanklöschfahrzeugen konnten aufgrund des Wassermangels nur noch die Wohnräume der Familie Müller gerettet werden. Der Brand der Reithalle der Familie Lausch im Jahre 1985 zählte auch zu den Großbränden innerhalb der Ortsgemeinde Boos. Bei der Brandbekämpfung wurde die Booser Feuerwehr durch mehrere Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde unterstützt. Die Strohballen entzündeten sich immer wieder, sodass die Feuerwehr Boos mehrere Tage im Einsatz war.
Für repräsentative Zwecke wurde zu den Feierlichkeiten des 100-jährigen Bestehens der Booser Wehr im Jahre 1955 eine Vereinsfahne zugelegt, die im Jahre 1997 durch eine sehr aufwendig gearbeitete neue Fahne mit Dorfmotiven und Feuerwehrwappen ersetzt wurde. 1965 erhielt die Booser Feuerwehr ein neues Einsatzfahrzeug, das Anfang der achtziger Jahre durch ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und dieses, ebenfalls in die Jahre gekommen, im September 2007 durch ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) ersetzt wurde.

Booser und Linder Bürger, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, gesund sind und an den pflichtbewussten Diensten der Feuerwehr interessiert sind, können grundsätzlich Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr werden. Wer Fragen oder Interesse hat, möge sich bitte bei unserem Ortsbürgermeister oder dem Wehrführer melden. Darüber würden wir uns sehr freuen, da unsere Wehr immer wieder Nachwuchs benötigt.
Zurzeit besteht die Freiwillige Feuerwehr Boos (Stand 04/2008) aus 24 aktiven und 17 inaktiven Mitgliedern.

Fahrzeug und Geräte:
Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) mit 4 PA und 750l Löschwassertank
Schlauchanhänger (SA 400)

Wehrführer der Ortsgemeinde Boos:
Peter Krebsbach, 1855 -??
Peter Schmitt, ??-1945
Alois Schmitt, 1945-1953
Wilhelm Stephani, 1953-1955
Karl Schmitt, 1955-1970
Heinrich Schneider, 1970-1984
Heinz Fuchs, 1984-1994
Alfred Jakoby, 1994-1999
Karl-Heinz Hermann, 1999-2002
Mark Schneider, 2002-2014
Dieter Gilles, 2014-2017
Ulrich Görgen seit 2017

Im Notfall

Feuerwehr: 112
Polizei: 110
oder 02691 / 9250

Ansprechpartner FFW

Ulrich Görgen

Hauptstr. 12

56729 Boos

Tel.: 02656 / 86 79

E- Mail: ulrich_goergen@web.de

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