Die Session ist schon im vollen Gange. Obwohl zwischen Weihnachten und Neujahr die meisten noch nicht so richtig im Karnevalsfieber stecken, wird in Boos schon an allen Ecken geschraubt, geübt und vorbereitet für die Saison 2015. Doch im Kinderkarneval in Boos hinkt es ein wenig. Nicht nur die Kinderpräsidenten haben schweren Herzens ihr Amt in diesem Jahr nieder legen müssen. Auch Teile des Kinderelferrates stehen diese Saison nicht mehr zur Verfügung.
Der Generationenwechsel hält Einzug im Booser Karneval. „Unser Nachwuchs liegt uns besonders am Herzen", weiß die Booser Präsidentin Heike Waldecker. „Die Sitzung am Sonntagnachmittag ist immer gut besucht und wird von klein bis groß sehr geschätzt. Nicht nur die Eltern und Großeltern kommen um Kinder oder Enkel bei ihren Auftritten zu bewundern. Auch Freunde, Verwandte treffen sich im Saal oder an der Theke um zu feiern. Die meisten, der überwiegend Booser, Aktiven der großen Sitzungen haben bereits im Kinderkarneval Auftritte gehabt oder sind sogar seitdem fester Bestandteil im Booser Karneval. Ob Elferrat oder Tanzgruppe, Büttenredner oder Wagenbauer, die Wurzeln liegen meist in frühen Engagements in den Gruppen oder Vereinen. „Es wäre sehr schade wenn sich niemand finden würde, der den Kinderelferrat als Mitglied oder sogar Präsident unterstützt", meint Stefan Kirst, der selber schon unzählige Auftritte auf der großen und kleinen Bühne absolviert hat. „Ich selber habe auch früher im Kinderelferrat angefangen und bin heute noch ein fester Bestandteil der lustigen Elf aus Boos. Natürlich ist es in jedem Jahr auch wieder ein wenig mit Stress und Arbeit verbunden, aber am Ende ist es nicht nur eine Frage der Ehre, sondern macht auch jede Menge Spaß." Noch ist nicht klar, wie es im Booser Kinderkarneval weiter geht. „Wir wünschen uns natürlich, dass wir die Sitzung des Kinderelferrates und dessen bestehen erhalten können. Vielleicht finden sich ja einige Interessenten, die gerne einmal bei uns auf der Bühne stehen und vielleicht auch mich eines Tages mal ablösen wollen", wünscht sich Heike Waldecker. Wer also Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden. Wir freuen uns über jeden Jecken, der uns unterstützen möchte.
