In den letzten Wochen war es vorbei mit der Ruhe auf dem Booser Friedhof.
Fleißige Helfer des Heimatvereins „ProBoos“ machten sich an die Arbeit um pünktlich zu Allerheiligen unsere Friedhofskapelle in neuen Glanz zu bringen. Es gab einiges zu tun! So standen einige Dach- und Fassadenarbeiten, sowie die Erneuerung defekter Fenster auf dem Plan. Die tropfende Dachrinne wurde repariert. Die Giebelfront, deren Holzverkleidung von jahrelangem Wettereinfluss nicht nur unschön, sondern auch morsch geworden war, wurde durch eine neue Verkleidung mit Naturschiefer ersetzt. Auch der Kirchturmhahn hatte sich im Laufe der letzten sechs Jahrzehnte der Witterung nicht widersetzen können. Der in den 60er Jahren vom damaligen Booser Dorfschmied Josef Steffens gefertigte Hahn musste nun seinem Nachfolger aus der „Schmiede“ von Heinz Berresheim weichen.
Im Umfeld der Kapellen wurde schließlich noch eine Ruhebank aufgestellt, die den Friedhofsbesuchern eine Rastmöglichkeit im Schatten der Friedhofslinde bietet.
Diese Arbeiten wurden durch eine großzügige Förderung im Rahmen der Aktion „RWE-vor-Ort“ gefördert, mit deren Beitrag ein Großteil der Materialien finanziert werden konnten.
Die Ortsgemeinde dankt dem RWE, dem Heimatverein ProBoos und seinen Helfern, ohne deren ehrenamtlichen Einsatz solche Maßnahmen nicht möglich sind.
Ulrich Faßbender - Ortsbürgermeister